Bei strahlendem Sonnenschein fand in Rheinbischofsheim die Ortsbegehung statt. Erste Station war der Kindergarten, der momentan erweitert wird. Auch hier wurde im Gespräch deutlich, dass die Schaffung von neuen Kindergartenplätzen dringend notwendig ist. Die angekündigte Schließung des Hortes durch den Träger wurde auch andiskutiert. Hier wäre eine Kernzeitbetreuung mit verlängerten Öffnungszeiten eine Alternative.
Sorgen bereitet den Bürgerinnen und Bürger das sommerliche Niedrigwasser im Bereich “Am Gumben”. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Denkbar wäre eine Vertiefung bzw. Entschlammung als kurzfristige Maßnahme.
Die Umgestaltung der Bushaltestellen ist zur Zeit großes Thema. Grundsätzlich sei es richtig, diese barrierefrei umzugestalten. Man sollte jedoch die Gegebenheiten vor Ort als auch das Verkehrsaufkommen berücksichtigen. Ermessensspielräume sollten dahingehend geprüft werden, um die Busbuchten zu erhalten.
Auf dem Friedhof wurde Barrierefreiheit geschaffen und neue Urnengräber angelegt. Hier wird der Wandel der Friedhöfe sichtbar. Dadurch ergeben sich wieder neue Gestaltungsmöglichkeiten. Wichtig ist es, ausreichend Sitzmöglichkeiten zu schaffen, da der Friedhof auch ein Ort der Kommunikation ist.
Bei der anschließenden Frage- und Diskussionsrunde in der Graf-Reinhard-Halle wurden weitere Themen, wie die schlechten Busverbindungen oder mangelnde Barrierefreiheit in öffentlichen Einrichtungen angesprochen. Beim Thema “Rheinau-Mitte” war man sich einig, dass die Realisierung des gemeinschaftlichen Feuerwehrhauses dringend notwendig sei. Beim anstehenden Neubau des Kindergartens wäre eine Integration in das Neubaugebiet Neuländ II eine Alternative. Über alle anderen angedachten Maßnahmen im Bereich “Rheinau-Mitte” soll nochmals eine Bürgerbeteiligung auch unter den Gesichtspunkten der Finanzierung stattfinden.