Oliver Rastetter
Mit Herz und Erfahrung für Rheinau
Kinder, Jugendliche und Familien
Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft. Deshalb ist es sehr wichtig, dass durch Investitionen in Kindergärten und Schulen unser Nachwuchs die besten Bildungsvoraussetzungen erhält.
Der Spagat zwischen Beruf und Kindererziehung ist nicht einfach. Eine gute Kinderbetreuung an den Schulen, um die Randzeiten abzudecken, entlastet die Familien. Die Kinder haben die Möglichkeit, gemeinsam zu lernen und Hausaufgaben zu erledigen.
Schulsozialarbeit stärkt die Bildungseinrichtungen, entlastet die Lehrerschaft und gibt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich an eine Vertrauensperson zu wenden, wenn es ihnen nicht gut geht. Ich würde mich daher dafür einsetzen, dass es eine Schulsozialarbeit an allen Schulformen gibt.
Die frühkindliche Bildung ist mir eine Herzensangelegenheit. Es geht nicht nur darum, den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz zu gewährleisten, sondern auch die Kindergärten bestmöglich auszustatten.
Naturkindergärten sind eine sinnvolle pädagogische Ergänzung. Mit diesem Angebot schafft man für Eltern nicht nur eine weitere Betreuungsoption, sondern Kinder haben die Möglichkeit, sich verstärkt im Freien zu bewegen und von klein auf das Leben in der Natur zu erlernen.
Immer weniger Kinder können schwimmen. Diese Entwicklung ist besorgniserregend. Beim Schwimmen üben Kinder nicht nur Geschicklichkeit und Ausdauer, sondern erhalten auch ein Stück Sicherheit, wenn sie sich in tieferes Wasser begeben. Deshalb trete ich für den Erhalt beider Schwimmbäder als wichtige kommunale Einrichtungen ein.
Die medizinische Versorgung unserer Kinder ist leider nicht mehr gesichert. Viele Eltern müssen sehr weit zum Kinderarzt fahren. Ich würde mich daher für die Ansiedlung eines Kinderarztes im engen Austausch mit den Ärzten vor Ort einsetzen. Gleiches gilt für die Hebammenversorgung in der Region. Auch diese muss gewährleistet sein.
Jugendliche brauchen Treffpunkte und Angebote. Dazu gehören Jugendtreffs, in denen man sich ungezwungen austauschen kann. Damit Jugendliche sich wohlfühlen, muss man die Treffs auch gut ausstatten.
Rheinau hat einen sehr aktiven Jugendgemeinderat. Dieser soll noch intensiver in den politischen Meinungsbildungsprozess miteinbezogen werden und mehr Selbstverwaltung erhalten. Zudem setze ich mich dafür ein, dass der Jugendgemeinderat ein eigenes Budget für die Realisierung von Kleinprojekten erhält.
Viele Familien träumen vom Eigenheim im Grünen. Deshalb gilt es als Kommune, Wohnraum in allen Ortschaften zu schaffen und mit einem Kinderbonus die Familien zu entlasten.
Die Integration geflüchteter Menschen ist eine wichtige Aufgabe. Hier gilt es als Kommune ehrenamtliche Helferinnen und Helfern bestmöglich zu unterstützen. Das Erlernen der Sprache ist ein wichtiger Schlüssel bei der Integration. Die Gemeinde kann hier mit eigenen Sprachkursen helfen.
Seniorinnen und Senioren
Die Seniorenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil des gemeinschaftlichen Lebens. Hier gilt es, die Ehrenamtlichen vor Ort zu stärken, vertrauensvoll Konzepte mit dem Seniorenrat zu entwickeln und Angebote zu vernetzten.
Mit dem Aufbau einer Nachbarschaftshilfe, getragen von allen Akteuren vor Ort, kann älteren, kranken und hilfsbedürftigen Menschen geholfen werden. Von der Gartenarbeit bis hin zu gemeinsamen Einkäufen sind unterschiedliche Hilfestellungen möglich.
Aufgrund der demographischen Entwicklung wird es immer wichtiger, barrierefreien Wohnraum zur Verfügung zu stellen, um einer Abwanderung der Seniorinnen und Senioren in die umliegenden Städte zu begegnen. Dies könnte durch die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Rheinau erfolgen.
Die Schaffung von Barrierefreiheit im Straßenraum muss zur Selbstverständlichkeit werden.
Vereine, Kirchen und Organisationen
Das soziale Miteinander ist für den Zusammenhalt eines Ortes sehr wichtig. Die Vereine, Kirchen und Organisationen leisten hier einen großen Beitrag. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist mir ein wichtiges Anliegen.
Die Vereine bereichern mit ihrem Angebot die Stadt. Dabei investieren sie viel Zeit in die Jugendarbeit. Diese gilt es als Kommune durch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln zu unterstützen.
Die Stadt Rheinau und ihre Ortschaften – Erhalt der Strukturen
Um eine Stadt weiterzuentwickeln, ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Stadtrat, dem Bezirksbeirat, den Ortschaftsräten und den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern eine wichtige Grundlage hierfür. Nach dem Motto “Gemeinsam sind wir stark”, würden wir die anstehenden Herausforderungen anpacken.
Das Wirken der Ortschaftsräte und deren Einsatz für die jeweilige Ortschaft schätze ich sehr. Dazu gehört meines Erachtens, dass die Gremien einen eigenen Gestaltungsspielraum erhalten und Vorhaben eigenverantwortlich umsetzen können. Dies stärkt die Gemeinschaft und das Ehrenamt vor Ort.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Nahversorgung in der Stadt erhalten bleibt. Um Lücken zu schließen, wären genossenschaftlich organisierte Dorfläden denkbar, die im Entstehungsprozess durch die Gemeinde begleitet werden.
Ein stetiger Austausch mit der Ärzteschaft, Apotheken und anderen medizinischen Dienstleistern ist mir ein Anliegen. Gemeinsam müssen wir schauen, dass die medizinische Versorgung erhalten bleibt.
Infrastruktur und Gemeindeverwaltung
Investitionen in den Erhalt der Infrastruktur haben für mich oberste Priorität. Die Bandbreite reicht von der Wasserversorgung, über den Hochwasserschutz, der Sanierung von Straßen sowie Brücken, der Sportstätten bis zum Erhalt kommunaler Einrichtungen. Hier gilt es auch immer einen Teil der Maßnahmen durch die Beantragung von Fördermitteln zu finanzieren.
Ein Neubau des Bauhofes ist notwendig, damit Sicherheitsstandards eingehalten werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen die besten Arbeitsbedingungen haben.
Die Friedhöfe befinden sich im Wandel der Zeit. Neben der Schaffung von Barrierefreiheit setze ich mich für die Umgestaltung im Sinne der Biodiversität ein. Da Friedhöfe Begegnungsstätten sind sollten auch ausreichend Sitzmöglichkeiten vorhanden sein.
Beim Thema Rheinau-Mitte würde ich die angedachten Freizeitprojekte auf den Prüfstand stellen und eine nochmalige Bürgerbeteiligung, unter Berücksichtigung der Finanzierbarkeit, anregen.
Als ehemaliger Bürgermeister war ich bei vielen Einsätzen der Feuerwehr dabei. Ich schätze die Arbeit der Feuerwehren sowie das Engagement aller Rettungsorganisationen. Um den Schutz der Bevölkerung weiterhin gewährleisten zu können, setze ich mich für die bestmögliche Ausrüstung der Wehren (räumlich und technisch) unter Einhaltung der Ausrückzeiten ein. Dazu gehört der zeitnahe Bau eines Gemeinschaftsfeuerwehrhauses für die Wehren von Freistett, Rheinbischofsheim und Hausgereut sowie die Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplanes unter Einbeziehung der Feuerwehrkameradinnen- und Kameraden.
Der Arbeit einer Gemeindeverwaltung kommt in einer Kommune eine besondere Bedeutung zu. Dabei sind für mich ein wertschätzendes Miteinander, ein moderner Bürgerservice, die Digitalisierung interner Prozesse sowie Teamarbeit wichtige Bausteine einer fortschrittlichen Verwaltung.
Nach über 22 Jahren in der Kommunalpolitik habe ich ein sehr großes Netzwerk und Erfahrung bei der Realisierung von Projekten. Die interkommunale Zusammenarbeit der Stadt Rheinau mit den umliegenden Gemeinden würde ich weiter pflegen und Projekt bezogen ausbauen.
Ökologie, Klimaschutz, Landwirtschaft und ÖPNV
Die Rheinauen sind für die Natur entlang des Flusses wichtige Lebensadern. Seltene Tiere leben dort, die Pflanzen können ungestört gedeihen und sie dienen auch als Überschwemmungsgebiet. Die Rheinauen sollten unbedingt erhalten bleiben.
Stillgelegte Kiesgruben kann man so umwandeln, dass man diese der Natur zurückgibt, aber auch für die Bevölkerung erlebbar macht. Gemeinsam mit den Gremien und der Bevölkerung würde ich dazu nachhaltige Konzepte entwickeln und umsetzen.
Extensive Beweidungskonzepte sind ein weiteres Naturschutzinstrument. Hier sollte eine Kommune wohlwollend solche Vorhaben begleiten.
Die Reaktivierung von Streuobstwiesen (Baumsorten, die mit der Staunässe zurechtkommen) kann mit der Unterstützung der Gemeinde erfolgen.
Der Klimaschutz ist mir ein wichtiges Anliegen. Die Kommune hat eine Vorbildfunktion. Der Ausbau regenerativer Energien, die komplette Umstellung auf LED-Straßenbeleuchtung sowie die E-Mobilität müssen vorangetrieben werden.
Als Gemeinde muss man sich aus der Abhängigkeit fossiler Brennstoffe lösen und autark werden. Für Neubaugebiete und kommunale Einrichtungen gilt es innovative Nahwärmekonzepte zu erarbeiten und umzusetzen.
Rheinau ist eine Flächengemeinde mit größeren Entfernungen. Ein gut getakteter ÖPNV mit ausreichend Busverbindungen ist daher unabdingbar. Für Tagesrandlagen sollte es einen Anrufsammeltaxiverkehr, der Rheinau mit den umliegenden Städten verbindet, geben. Der Ausbau sicherer Radwegenetze zwischen den Ortschaften wäre ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz.
Wirtschaft und Breitbandausbau
Die Stärkung der Betriebe, des Handwerks, des Einzelhandels und der Gastronomie ist für die Weiterentwicklung Rheinaus sehr wichtig. Dazu gehören eine Vernetzung und der stetige Austausch mit der Stadt.
Die Schaffung eines naturnahen touristischen Konzepts ist mir ein weiteres Anliegen, um den Standort Rheinau zu stärken.
Der Kiesabbau ist eine Einnahmequelle der Gemeinde. Kies ist zudem ein unabdingbarer Baurohstoff für die Schaffung von Wohnraum. Auf der anderen Seite greift der Kiesabbau entlang des Rheins in erhaltenswerte Natur ein. Ich würde mich im Rahmen des angedachten Dialogs für einen schonenden Kiesabbau einsetzen.
Unsere Gesellschaft befindet sich in einer Zeitenwende. Die Digitalisierung ist ein Teil derer. Die Versorgung einer Kommune mit Glasfaser ist Grundlage hierfür. Ob für Familien oder Betriebe – ein schnelles Netz ist unabdingbar. Deshalb muss der Breitbandausbau mit aller Kraft vorangebracht werden, damit Rheinau nicht abgehängt wird.
Deutsch-französische Freundschaft und Kultur
Die deutsch-französische Freundschaft ist der Garant für Freiheit und Frieden in Europa. Als bekennender Europäer trete ich für Offenheit und Toleranz ein.
Die Partnerschaft mit Gambsheim möchte ich intensivieren und mich für gemeinsame deutsch-französische Kulturprojekte einsetzen.
Kultur ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Theaterstücke, Lesungen, Kunstausstellungen oder Auftritte bekannter Kabarettisten bereichern das gesellschaftliche Miteinander und ich würde gerne das Angebot ausbauen.
Mit Herz und Erfahrung für Rheinau
Gerne können Sie mich auch über die Homepage oder unter der
Telefonnummer 0163 8066009 kontaktieren.
Ich freue mich auf die Begegnungen und die kommenden Gespräche mit Ihnen.